Druckprodukte werden immer häufiger und deutlicher zu einem Nebenprodukt des Publishings. Heute konsumieren Menschen Inhalte, die genau für sie zugeschnitten sind, über das Smartphone, sei das in Social Media oder Webseiten. Dies zeigen auch die Erhebungen von Wunderman Thompson im neuen «Media Use Index 2021», eine der meistzitierten und renommiertesten Studien der Schweiz.
Trotzdem wird für Druckproduktionen immer noch sehr viel Zeit in die «perfekte» Doppelseite investiert. Umso früher Unternehmen damit beginnen, ihre Prozesse zu überdenken, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie im digitalen Zeitalter bestehen können. Wir möchten Unternehmen, die publizistisch tätig sind, in dieser digitalen Transformation begleiten und beraten.
Viele Systeme, kein System.
Inhalte werden in den meisten Medienunternehmen in mehreren Systemen verwaltet und bearbeitet. Für klassische Druckproduktionen kommen da meistens Print-Publishing-Systeme zum Einsatz, welche als Erweiterung von Adobe InDesign bzw. Adobe InCopy dienen. Das führende System für Content ist in dem Falle ein Print-Publishing-System. Hingegen für die Webproduktionen wie beispielsweise Blogs, Social Media oder Apps wird meist mit einem Content Management System (CMS) gearbeitet.
Das hat den Nachteil, dass Inhalte an verschiedenen Orten gespeichert sind, obwohl diese im Gesamtbild des Produkts eine Einheit bilden sollten, da sie inhaltlich eine Zusammengehörigkeit aufweisen. Auch die Kommunikation im Team der Projektbeteiligten läuft weiterhin über Kommunikationsdienste.
Wir sehen in einem modernen Publishing-Prozess nur ein führendes System, welches alle Inhalte und die meisten Steuerungsprozesse für alle Medienkanäle beinhaltet und verwaltet und bei dem Kollaboration innerhalb der Teams und mit externen Partnern im Mittelpunkt steht. Ein System, welches für jede technische Know-how-Stufe funktioniert und leicht zu bedienen ist.
Heute wird intensiv über das Thema «Content First» diskutiert. Aber was bedeutet denn eigentlich «Content First»? Eine einfache Antwort greift hier zu kurz. Dieter Herzmann beschäftigt sich in seinem Artikel «Content First» – Pause und Hirnschmalz vonnöten ausführlicher mit dem Thema.
Content First mit Standardisierten Print-Layouts
Es gibt heute viele standardisierte Layouts, die vom Aufbau der Gestaltung und der Platzierung von Text gleich sind und periodisch mit neuen Inhalten ergänzt werden.
Warum sollte man also viel Zeit für ein Layout investieren, welches ein Automatismus besser und dazu fehlerlos in Sekunden erstellen kann? Warum sollte man die Zeit investieren, Daten manuell in ein Layout zu kopieren, die sowieso bereits korrekt und schön geordnet in einer Datenbank zu finden sind?
Mit standardisierten Layouts, einer Datenbank mit sauber gepflegten Inhalten und einem führenden Content Management System ist man bestens dafür gerüstet, um automatisierte Layouts zu erstellen. Mögliche Anwendungsgebiete sind beispielsweise:
Topix kocht.
Wir sind gespannt auf Ihre Meinung.
Noel Bürgler und Fabio Sacilotto sind gespannt auf Ihre Meinung.