Am Schluss des Gesprächs will René Koller von Sven Kugler wissen, wie er die Zusammenarbeit mit ihm erlebt habe. Sven Kugler, Projektleiter bei Topix AG ist überrascht und erfreut: Danach wurde er noch nie von einem Kunden gefragt. Seine Antwort gleicht derjenigen von René Koller, DTP- und Datacenter-Experte im Kundenservice-Team von K+D, auf die vorangegangene Frage nach dessen Eindruck der Zusammenarbeit. Beide beschreiben sie als wertschätzend und partnerschaftlich; gute zwischenmenschliche Kommunikation und gegenseitige Unterstützung führten zum erfolgreichen Verlauf des Projekts.
Die Szene steht modellhaft für die Erfolgsgeschichte des IT-Projekts, für das Topix von K+D als Dienstleister beauftragt wurde. Der Schweizer Marktleader für Pharma- und Kosmetikverpackungen hat 2010 das japanische Konzept «Kaizen» implementiert, das in der westlichen Wirtschaft als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bekannte Managementsystem. Dass bei der Rückschau auch Stefan W. Kuhn, Inhaber, VR-Präsident und CEO am Tisch sitzt, überrascht darum nicht. Das neue Herz für das Kundenservice-Team war eben auch Chefsache.
Kopf und Herz eines Industrie-4.0-Unternehmens
Als Just-in-time-Exportzulieferer für die Pharmaindustrie im internationalen Konkurrenzumfeld ist K+D ein Industrie-4.0-Unternehmen, dessen gesamte Wertschöpfungskette digitalisiert ist. Im Kundenservice-Team fliessen die zentralen kaufmännischen und technischen Prozesse zusammen. Von der Entgegennahme von Kundendaten über das Desktoppublishing und Computer-to-plate, das CAD und die Datenübergabe an die Stanz- und Klebemaschinen bis zu Genehmigungs-zyklen und Qualitätssicherung sind sämtliche Prozessschritte integriert.
Die Zusammenarbeit war wertschätzend und partnerschaftlich; gute zwischenmenschliche – Kommunikation und gegenseitige Unterstützung liessen das Projekt erfolgreich verlaufen.René Koller, DTP- und Datacenter-Experte im Kundenservice-Team, K+D AG
Wenn also das Kundenservice-Team der Kopf der Produktion ist, dann sind die Server, Datenspeicher und Backupsysteme das Herz. Dieses war Anfang 2017 im Hinblick auf neue Softwarereleases mit höherem Leistungsbedarf reif für den Ersatz durch neue Komponenten. Ein Projekt, zu dem die Kernkompetenz «IT-Lösungen» von Topix – hier in Form der Integration komplexer Server- und Speichersysteme und spezialisierter Software für die grafische Branche – perfekt passte.
Partnerschaft auf Augenhöhe
K+D lud Topix aufgrund einer früheren Zusammenarbeit zur Offerte ein. Mit der Präsentation des Vorgehenskonzepts, mit Referenzen anderer mit ESKO-Lösungen realisierter Projekte und mit der qualitativ hochwertigeren Hardwarewahl für Server, Speichersysteme und Backup setzte man sich gegen einen Mitbewerber durch. Nach geringfügigen Anpassungen an die Vorgaben durch den IT-Verantwortlichen von K+D stand der Realisierung nichts mehr im Weg.
Im Laufe des Projekts erbrachte Topix noch weitere, nicht von Beginn weg geplante Leistungen. Das gesamte Netzwerk vom Serverraum bis an die Arbeitsplätze wurde neu verkabelt und es kamen ein neuer Switch und eine neue Firewall hinzu. Sven Kugler bezeichnet diese Nebenprojekte als typisch für die Zusammenarbeit von Topix mit ihren Kunden: Man sieht sich nicht als Erfüllungsgehilfen, sondern als vorausschauende, verantwortungsvolle und flexible Partner und Berater auf Augenhöhe.
Erfahrene Operateure am Werk
Die neue Hardware wurde parallel zu den laufenden Systemen installiert und in Betrieb gesetzt. Darauf wurde die aktuellste Version der ESKO Suite mit Software für Datenübernahme und -check, Farbmanagement und Druckvorstufe für Computer-to-plate, CAD und Visualisierung von Verpackungen und Qualitätsmanagement aufgesetzt. Zum Schluss wurden die Produktionsdaten auf das neue System migriert. In diesem Moment war für die Beteiligten spürbar, dass der damit betraute Mitarbeiter von ESKO und Sven Kugler bereits bei früheren Projekten Erfahrungen in der Zusammenarbeit gesammelt hatten: Das Kundenservice-Team arbeitete auf den neuen Systemen unterbruchlos weiter. Dies, und dass auch die Kunden von der Umstellung nichts merkten, betont Stefan W. Kuhn nicht überraschend als unabdingbare Voraussetzung für das von Topix konzipierte Vorgehen.
Unsere Kunden beziehen nicht nur Rechnerleistung, sondern – immer spezialisierteres Know-how; ökonomisch zwingt uns dies zu immer höherer Automatisierung.Stefan W. Kuhn, VR-Präsident und CEO, K+D AG
Ein Lebensprojekt
Darauf angesprochen, was noch zu tun bleibt, spricht René Koller von einem «Lebensprojekt». Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess bringt stetig höhere Anforderungen und laufend veränderte Tätigkeitsbereiche mit sich und verlangt von den Mitarbeitenden grosse Flexibilität. Stefan W. Kuhn erwähnt zudem den ökonomischen Zwang zu immer höherem Automatisierungsgrad. Grund dafür ist die verbreitete Erwartung, dass digitale Leistungen kostenlos seien, obwohl nicht nur Rechnerleistung bezogen wird, sondern auch immer spezialisierteres Know-how. Solches sei beispielsweise in diesem professionell und friktionslos verlaufenen, «stillen Projekt» vom hoch kompetenten Dienstleistungspartner Topix ins Haus gebracht worden.
Kunde | K+D AG, St. Gallen Schweizer Marktleader in der Entwicklung und Produktion veredelter und fälschungssicherer Verkaufsverpackungen aus Karton für die Pharma- und Kosmetikindustrie. |
Aufgabe |
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Lösung |
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Kundenvorteile |
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Projektablauf |
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Installierte Hard- und Software |
Auf den installierten Servern wird die ESKO Suite betrieben; sie umfasst Vorstufenlösungen für Packaging, Druck- und Medienindustrie |