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Teamgeschichte

Hinter den 7 Bergen

Quinten
Camila, Adrian, Bernadette, Michel, Noel und ganz wenig Claudia, Joel Schmid, Martin, Dieter, Sven, Fabio, Dietmar und Reto (am Foti machen)
Dieter Herzmann | 1. Mai 2025
«Wo gömmer ächt damol anä?»
Das wochenlang gut gehütete Geheimnis wurde erst kurz vor dem Geburtstag der Topix AG gelüftet. Unter dem Motto «Hinter den 7 Bergen» präsentierte Dieter das Reiseprogramm und alle «Gwundernasä» konnten dann beurteilen, ob sie richtig geraten hatten: Quinten – Versuchsstollen Hagerbach – Grotto Fläscher Bad
1. Etappe: Quinten – Stiftung «Quinten lebt»
Schon am frühen Morgen war klar, dass der Wettergott uns hold gesinnt war. Prächtiger Sonnenschein und sommerlich warme Temperaturen begleiteten uns bis spät in den Abend.
Wo ist Adrian? Er liess seiner Ankündigung Taten folgen und erreichte unseren ersten Treffpunkt Murg West mit einer direkten Zugverbindung aus Goldach. Die Auto-Gruppenreisenden staunten nicht schlecht. Kaum ausgestiegen, verleitete die pittoreske Szenerie mit Schiffli, Walensee und Churfirsten alle zum unablässigen Fotografieren.
Was haben wir für landschaftliche Juwelen in der Schweiz, ist man doch nach einer 10 minütigen Bootsfahrt in einer anderen Welt, in Quinten, dem Gandria der Ostschweiz. Joel Schmid bereitete dem Reisegrüppli einen herzlichen Empfang. Joel, der Tausendsassa aus Quinten, ist die treibende Kraft hinter der Stiftung «Quinten lebt». Zusammen mit Hündin Mandy begleitete er uns durch die Rebberge und konfrontierte uns mit der Frage: Wie schafft man Arbeitsplätze, Wohnraum und kulturelle Erlebnisse, um das Dorf in seiner Vielfalt und Anmut zusammen mit seinen Einwohnern zu fördern und für kommende Generationen lebenswert zu machen?
Seine interessanten Ausführungen zu Geschichte, Projekten und dem Leben in einem Dorf, das nur mit dem Schiff erreichbar ist, liessen uns staunen. Einst 171, heute 48 Einwohner, 9 Unternehmen, 1 Landwirtschaftsbetrieb, 190'000 Tagestouristen pro Jahr, 60 Ferienhäuser und seit 2017 die Stiftung mit wegweisenden Projekten. Zudem eine Interessengemeinschaft, die für ärztliche Versorgung, Feuerwehr, Internet, Anbindung an den öffentlichen Verkehr usw. besorgt ist. Mit Projekten wie dem Dörfli 1370, der Bewirtschaftung von 500 Maulbeerbäumen für die Aufzucht von Seidenraupen, der Produktion von Rohseide, der Herstellung von Seife, dem Eistee «Purlymunter», den Adventskonzerten, neuen Schiffsparkplätzen, einem speziellen Friedhof und dem wasserstoffbetriebenen Wassertaxi will die Stiftung Werte vor Ort schaffen.
Danke Joel, Topix unterstützt eure Projekte mit Begeisterung und überreicht dir einen guten Tropen und das passende T-Shirt «beyond Tellerrand»!
 
Quinten
Hinter den 7 Bergen, bzw. Churfirsten liegt der Walensee
Quinten
Quinten am Walensee – 48 Einwohner, 190'000 Gäste im Jahr
Quinten
Unser Quinten Guide: Joel Schmid mit seiner Hundedame Mändi warten am Hafen auf uns
Quinten
Da bricht der Biologe durch
Quinten
Seidencocons im Setzkasten – 3 km Seide pro Cocon
Quinten
Mandy ist müde....
Quinten
...Dietmar auch
Quinten
Sven hat Feigen entdeckt

Quinten
Auf dem Bootssteg in Murg – Preisfrage: Wer fehlt auf dem Foto? Nein nicht Reto, der steht am anderen Ende des Objektives
 
«Tremondi» heisst die lauschige Gaststube mit Boutique B&B, in der uns Alain und Johnny vorzügliche Pinsa servierten. Man kann den beiden und ihrem Servierpersonal ein grosses Kränzli winden, waren sie doch trotz unglaublichem Touristenansturm und hektischem Treiben die Ruhe und Freundlichkeit in Person. Das «Tremondi» in Quinten ist sozusagen das Nachfolgelokal des ehemals gleichnamigen Restaurants in Zürich, das GaultMillau-Auszeichnung trug.
Es war eine weise Entscheidung, auf das Dessert zu verzichten, denn gefühlt 1000 Passagiere warteten schon am Schiffssteg. Prompt musste ein Ersatzschiff aufgeboten werden, das Noel gekonnt als Erster enterte. Der Fahrtwind und das Bilderbuchwetter bescherte uns auf dem Schiff eine entspannte Überfahrt – auf Wiedersehen Quinten und danke Alain und Johnny!

Quinten
Dietmar muss noch schnell die 148'000 Mails checken
Quinten
Das Essen ist da. Die Welt ist wieder in Ordnung.
Quinten
Pinsa Pizza - mmmmmh....
Quinten
Leider sind wir nicht die einzigen, die aufs Kursschiff wollen...
Quinten
...und nicht die letzten an diesem Tag
Quinten
Tschüss Quinten

Hagerbach
Die Sonne blendet nicht mehr lange – gleich geht es ins Loch. v.l.n.r. Dietmar, Sven, Fabio, Adrian, Noel, Dieter, Hanspeter Bärtsch unser Stollenexperte, Claudia, Martin, Bernadette, Camilia, Michel (und Reto am Fotono).
 
2. Etappe: Versuchsstollen Hagerbach
Von Murg waren wir im Nu beim innovativen «underground future lab», wo uns Hanspeter Bärtsch begrüsste. Draussen über 25°C, drinnen 15°C. Gut, dass wir unsere Jacken dabei hatten. Nach kurzer Einführung in die Geschichte des Versuchsstollens ging es mit Helm und Signalweste ausgerüstet auf eine spannende Exkursion durch Stollen, Kavernen und Labors. Dabei entpuppte sich Hanspeter als allwissender Experte der vergangenen und laufenden Projekte, der Maschinen, Werkzeuge und jeglicher Laboreinrichtungen.
Hier seien nur einige Stationen im Innern des Berges aufgezählt: Eine Sammlung alter Karbidlampen. Die Furkatunnel-Stollenlok mit Namen «Rosmarie», getauft nach der SRF-Journalistin Rosmarie Pfluger. Spritzbeton-Teststollen. Tonnenweise Gesteinsproben, Kieshaufen und Betonblöcke. Druckpressen, Bohrer, Siebmaschinen, Betonmischwerke. Allerlei Sensoren und Messgeräte. Testmaschinerie für die Beschaffenheit und Rutschfestigkeit von Strassenasphalt. Stapelweise Petrographie-Prüfberichte und zugehörige Proben. Hightech-Schiesscenter für Jäger, Polizisten, Grenzschützer. Seminarräume mit riesigen Schautafeln zum Tunnelbau. Event-Kavernen für Parties, Hochzeiten, Konzerte. Abschnitte mit neuen Technologien für Tunnelauskleidung, Verhinderung von Bränden, experimenteller Baumaterialien. Vom Bergdruck verbogene Stahlarmierungen. Ein unterirdisches Edge Computing Systems. Eine ausgewachsene Tunnelbohrmaschine. Grosse und kleine Bagger. Kanalisationsinstallationen zur Arbeitssimulation. Gleis- und Tunnelabschnitte des NEAT-Gotthardtunnels für Montage- und Belastungstests. Testeinrichtungen für Schussfestigkeit von Panzerglas. Ofen zum Testen der Brandbeständigkeit von Betonplatten. Arbeitsstollen zur Prüfung der Tunnelerweiterungen der Rhätischen Bahn. Abschnitte für Sprengversuche. Die Liste könnte fast endlos weitergeführt werden.

Hagerbach
Die Sonne blendet nicht mehr lange – gleich geht es ins Loch. v.l.n.r. Dietmar, Sven, Fabio, Adrian, Noel, Dieter, Hanspeter Bärtsch unser Stollenexperte, Claudia, Martin, Bernadette, Camilia, Michel (und Reto am Fotono).
Hagerbach
Hanspeter - die Legende - Bärtsch führt uns durch die Unterwelt
Hagerbach
Rosemarie die Tunnel Lok mit 9 PS
Hagerbach
Dieter hilft mit
Hagerbach
Drei Gwundernasen
Hagerbach
Drucktests mit über 20 Tonnen Druck auf einen Betonkern
Hagerbach
Dieter versucht sich im Kanalreiniger Versuchskanal
Hagerbach
Sven kontrolliert die Windows-Version und wittert Umsatz
Hagerbach
Unmöglich in diesem dichten Rauch zu sagen, wer das ist
Hagerbach
Wo Rauch ist, kann Dietmar nicht weit sein
Hagerbach
Wenn man den Schier nicht mehr sieht, ist der Rauch wirklich dicht
Hagerbach
Der Rauchsimulator ist in einem ausrangierten SBB(Raucher-)Waggon
Hagerbach
Eine "kleine" Tunnelbohrmaschine
Hagerbach
Vibriert mehr als mein Bein
Hagerbach
Der Bergdruck bringt Stahlträger zum Verbiegen
Hagerbach
Interressierte Zuhörer
Hagerbach
Retour ans Tageslicht geht es mit dem Stollenbähnli

Hagerbach
Inspiration komm raus, du bist umzingelt!
 
Drei Highlights seien aber noch erwähnt: Hanspeter führte uns in ausgedienten SBB-Wagen vor, wie man sich im Brandfall zu verhalten hat. Das ganze Topix-Team übte die Evakuation in dichtestem Rauch. Eine wirklich spezielle Erfahrung. Ausser für Dietmar, der sich solches als erfahrener Feuerwehrmann gewohnt ist.
Was verbirgt sich hinter dem grossen Tor des Inspiration Rooms? Hoppla, Pflanzen an der Wand, Salate unter speziellem Licht und Käselaibe im angrenzenden Reifungskeller!
Und in einem Stollen daneben entdeckte Michel ein Bullauge mit Vorhängeschlössern. Inhalt: Ein verschraubter Minitresor «The earth archive as a record of human civilization». Deponiert am 12. Januar 2024.
Was es damit auf sich hat, werden wir bei unserem nächsten Besuch ergründen. Ab aufs Besucherzügli und raus an die frische Luft.
Mitgenommen haben wir viel Wissen aber noch mehr Staunen. Danke Hanspeter!

Grotto Fläscher Bad
Grotto Fläscher Bad – ein Ort des bewussten Genusses und freudiger Begegnungen, ein Paradies!
 
3. Etappe: Grotto Fläscher Bad
In Mels auf die Autobahn, Ausfahrt Bad Ragaz, zweimal links abbiegen und schon waren wir in einer der schönsten Ecken der Bündner Herrschaft. Malerisch schmiegt sich das Grotto an die Rebberge des Weinguts Roman Hermann. Herzlich begrüsst von der Chefin Stela Marxer staunten alle, an welch idyllischem Ort wir gelandet waren: Ein fesch gestyltes Entrée, eine gemütliche Pergola, auf dem Dach eine Lounge mit Liegestühlen, eine dezent eingerichtete Gaststube und ein 500 Jahre alter Keller.
Marxers sind seit 2022 Besitzer des Grottos und hatten das Lokal am 1. Mai extra für das Topix-Team geöffnet. Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert wurde der Ort als Kurhaus genutzt, geriet aber nach dem Abbruch in Vergessenheit. Die Familie Marxer restaurierte es zu einem Bijou.
Wenn ein solcher Ort von überaus gastfreundlichen Menschen bespielt wird, diese mit Geschichten und Fachwissen zum kredenzten Wein und den gereichten Speisen aufwarten, dann wähnt man sich im Paradies. Erfrischend Nichtalkoholisches, tolle Weine, ein sensationelles Essen, ein Weltklasse-Dessert und eine wunderbare Käseauswahl aus dem Keller waren Grund für Hochstimmung im Team.
Dieter war sich nicht zu schade, der guten Stimmung Ausdruck zu verleihen und zog sein legendäres T-Shirt «good vibes» über. Spass muss sein, ganz nach dem Motto: Statt WWW doch lieber FFF: Flausen, Faxen, Firlefanz…
Das Grotto Fläscher Bad: Hingehen und selber erleben. Danke Stela und Küchenchef Marcel für einen unvergesslichen Abend an einem Ort des bewussten Genusses und freudiger Begegnungen, wie es am Eingang treffend vermerkt ist.
 

Grotto Fläscher Bad
Auf der Fahrt ins Grotto Fläscher Bad
Grotto Fläscher Bad
Traumhafte Lage, nein nicht im Tessin.
Grotto Fläscher Bad
Eng verbunden: Weingut Roman Hermann und Marxers Grotto.
Grotto Fläscher Bad
Gespiesen wird unter Reben
Grotto Fläscher Bad
Camila und Adrian reicht eine Flasche nicht. Es muss ein ganzes Fass sein.
Grotto Fläscher Bad
Der 500jährige Keller im Grotto
Grotto Fläscher Bad
Stela Marxer präsentiert uns die Weine vom Weingut Roman Hermann
Grotto Fläscher Bad
Zum Wohl allerseits
Grotto Fläscher Bad
Double thumbs up + a smile = das muss echt gut sein!
Grotto Fläscher Bad
Das ist S-E-N-S-A-T-I-O-N-E-L-L – «Alle andere Restis können mich mal...»
Grotto Fläscher Bad
Adrian schmeckt nicht nur den Sommer...
Grotto Fläscher Bad
Na dann, prösterchen!
Grotto Fläscher Bad
Für Claudia gibt es einen alkoholfreien Drink mit feinem Erdbeeraroma
Grotto Fläscher Bad
Das Glas ist schon wieder leer…
Grotto Fläscher Bad
Bernadette plant schon den nächsten Ausflug und studiert das Programm der offenen Weinkeller 2025.
Grotto Fläscher Bad
Viva!
Grotto Fläscher Bad
Die Vorspeise: dreierlei vom Blumenkohl, Kimchi, Pak-Choi
Grotto Fläscher Bad
Die Vorspeise: Erbsensuppe, Holunderblütenöl, Radieschen, Alpensaibling
Grotto Fläscher Bad
Der Hauptgang: Fläscher Spargel, Kopfsalat, Röstzwiebel, Kalbstafelspitz
Grotto Fläscher Bad
Die Vitrine ist zu klein für die über 40 Käsesorten
Grotto Fläscher Bad
Stela ist auch zertifizierte Käse-Sommelière
Grotto Fläscher Bad
Die Käseauswahl: hier die von Reto, Ziegenkäse aus dem Eichenblatt, 2 verschiedene Kuhweichkäse, 18 Monate alter Appenzeller, 32 Monate alter Gruyère
Grotto Fläscher Bad
Das Dessert: weisse Schoggi, Rhabarber, Estragon
Grotto Fläscher Bad
Abendstimmung in den Fläscher Rebbergen

Dieter
Dieter, der Organisator unserer 1. Mai Ausflüge, hat wieder einmal für «good vibes» gesorgt.